Inklusion

 

Wegweisendes Modellprojekt startet

Über 60 Einrichtungen haben sich um die Teilnahme am wegweisenden Kooperationsprojekt von EREV und BVkE beworben. Das von der Aktion Mensch geförderte Projekt startete im April.

Auch das Kinderheim Pauline von Mallinckrodt hat sich um die Teilnahme beworben und wurde mit vielen anderen Einrichtungen ausgewählt, am Modellprojekt teil zu nehmem.

Die beiden Fachverbände BVkE und der EREV erklären das Projekt folgendermaßen: An 20 Modellstandorten werden Konzepte zur inklusiven Arbeit in den HzE entwickelt. Mit multiprofessioneller Perspektive werden damit bereits im Vorfeld gesetzlicher Regelungen pädagogische Grundlagen geschaffen.
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Die Erziehungshilfefachverbände der Caritas und der Diakonie machen sich gemeinsam auf den Weg zu einem inklusiven SGB VIII. Noch bevor die Ergebnisse des Prozesses "Mitreden - Mitgestalten" in einen gesetzlichen Rahmen gegossen werden, entwickeln sie aus der Praxis heraus pädagogische Konzepte für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe. Die Verbände unterstützen mit dem Projekt die UN-Behindertenkonvention und fördern die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder, Jugendlichen und Familien an den Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe.

Auf dem Weg zum »inklusiven SGB VIII«

Mit dem Modellprojekt liefern BVkE und EREV einen Beitrag zum Recht auf Förderung und Erziehung aller Kinder und Jugendlichen. Egal ob mit oder ohne Handikap, sollen so die Chancen auf Teilhabe erhöht werden. Die Auflösung des unübersichtlichen Geflechts von Ansprechpartnern, Zuständigkeiten und Leistungserbringern ist dabei oberstes Ziel. Nicht ineinandergreifende Antragsverfahren für Unterstützungsleistungen überfordern häufig die Leistungsempfänger/innen, denen wichtige Unterstützungsangebote dadurch versagt bleiben. Die gewonnenen Ergebnisse fließen am Ende des Projektes in fundierte pädagogische Konzepte ein, die den Weg zu einem inklusiven SGB VIII vorzeichnen.

 

Das Kinderheim Pauline von Mallinckrodt freut sich auf den bevorstehenden Prozess und ist stolz darauf einen Betrag zu einer fundierten, inklusiven Jugendhilfe leisten zu können.

Im Laufe der kommenden vier Jahre werden wir an dieser Stelle immer wieder über den Projektfortschritt berichten.