Pilgertagebuch vom Jakobsweg am 25.03.2013

Veröffentlicht am 25. März 2013 | Themen: Erlebnispädagogik, Jakobsweg, Pilgertagebuch
Nach dem Frühstück ist vor dem Packen

Nach dem Frühstück ist vor dem Packen

12 Kilometer von Polanco nach Puente San Miguel

Nach dem Aufstehen kamen wir fürs letzte Mal in den Genuss, die Sonne sehen zu dürfen. Der Himmel zog sich mehr und mehr zu, aber wir durften noch im Trockenen frühstücken.

Nach dem wir losgegangen waren, begann es zu regnen. Die Tropfen wurden immer größer und begleiteten uns fortan auf unserem Weg.

Heute war es sehr bergig und wir mussten zum Teil steil ansteigen.

Dank eines warmen Getränks in der Pause auch bei Regen gute Laune!

Dank eines warmen Getränks in der Pause auch bei Regen gute Laune!

In Rinconeda aßen wir unsere Lunchpakete, denn gerade hier hatte es für kurze Zeit aufgehört zu regnen. Nach dem erneuten Aufbruch wurde es wie selbstverständlich wieder nass. Trotzdem erstiegen wir unermüdlich den nächsten steilen Anstieg.

Oben trafen wir Michael O., der wie schon an den vergangenen Tagen unerschrocken und heroisch versuchte, Unterkünfte oder Zeltplätze für uns zu suchen. Die Herberge verweigerte uns, nachdem man dort die Gruppenstärke erfuhr, die Aufnahme. Glücklicherweise gab es zwei Kilometer weiter einen Campingplatz, auf dem wir unser Nachtlager aufschlagen durften. Leider mussten wir auf dem Wege dorthin erst den mühsam erstiegenen Berg komplett hinunterlaufen, um dann auf einer anderen Straße den gleichen Anstieg nochmals nachvollziehen zu müssen.

Michael O. als treuer Begleiter im Materialfahrzeug

Michael O. als treuer Begleiter im Materialfahrzeug

Für die ganze Bagage kocht Jürgen -eine Herausforderung-

Für die ganze Bagage kocht Jürgen -eine Herausforderung-

Nachdem wir endlich angekommen waren, bauten wir im strömenden Regen die Zelte auf. Die Jugendlichen halfen sich trotz der stetig fallenden Tropfen engagiert, und das Lager stand in beachtlich kurzer Zeit.

Nachdem wir unsere Tische und Bänke unter einem großen steinernen Vordach aufgebaut hatten, kochten Michael und Jürgen für die gesamte „Bande“. In Anbetracht der großen Anzahl von Essern ein durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Zumal einige der Kinder sich plötzlich zu Vegetariern erklärt hatten. Trotzdem wurden alle satt und stellten einhellig fest, dass ihnen alles sehr gut geschmeckt hatte.

Nach dem Spülen und einigen Spielen mussten die Jugendlichen ins Bett und Ruhe kehrte ein.

In den letzten wachen Momenten hofften wir wohl alle, dass sich das Wetter morgen wieder bessern wird.

Dach überm Kopf und warmes Essen – was will man mehr?

Dach überm Kopf und warmes Essen – was will man mehr?

Wie wird denn das Wetter?

Wie wird denn das Wetter?