Outback – Das zweite Wochenende in Münster

Veröffentlicht am 28. Oktober 2015 | Themen: Erlebnispädagogik

Am vergangen Freitag war es wieder in der gesamten Pauline, in Dormagen und auch in Münster zu hören. „Das Outback ruft – Wahnsinn verbindet“ – unser erlebnispädagogisches Wochenende in Münster stand vor der Tür.

Freitag 12:00 Uhr: der große Transporter ist gepackt, die Kanadier sind angehangen, das Material verladen und die Kinder vollzählig. Sie sitzen voller Erwartungen und Vorfreude auf ihren Plätzen im Bus. Dann endlich 13:15 der Startschuss! Wir machen uns auf den Weg nach Münster ins Kinderheim Sankt Mauritz. Auch hier herrschte schon emsiges Treiben, es wurden Zelte aufgebaut, Material ausgeladen und sortiert, Vorbereitungen für den Abend getroffen. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Gastgeber, startet das zweite von drei Wochenenden mit einer Kombination aus Karrenbau und dem „Menschen-Kicker".

Der Karren war der Mittelpunkt des Wochenendes und musste am Samstag durch ganz Münster vom Kirchplatz (Stadtkern) bis zum Biwakplatz (ein kleines Wäldchen am Dortmund-Ems-Kanal) gezogen werden. In ihm wurden alle Dinge transportiert, die die Teams zum Biwakieren (Schlafen unter freien Himmel) brauchten. Mindestens 20km legten die Mädchen und Jungen mit ihrem jeweiligen selbstgestalteten Karren zurück. Auf ihrem Weg absolvierten die Teams (4 Kinder + 1 Teamer) diverse Spielstationen.

Als dann auch die letzten Teams in der Dämmerung das Biwak erreichten wurde schnell gekocht, ehe alle Teilnehmer müde unter ihren Biwaks in ihren Schlafsäcken verschwanden. Zum Glück wurde die Uhr zurückgestellt, was uns eine wertvolle Stunde zur Regeneration einbrachte.

Am Sonntagmorgen stand dann die  Kanadiertour auf dem Programm. Es wurden 10km auf dem Dortmund-Ems-Kanal gepaddelt – ein spannendes Abenteuer. Gegen Mittag erreichten alle Teilnehmer das herbeigesehnte Ziel. Mit letzten Kräften wurden die Zelte abgebaut, die selbstgebauten Karren, sowie die Kanadier wieder verladen und zum gemeinsamen Grillen gerufen.  

Wenn wir das Wochenende Revue passieren lassen, haben wir wieder eine neue, kämpferische Seite an unseren Jungen und Mädchen kennengelernt: egal wie müde oder erschöpft sie waren, aufgegeben wurde nie.  

Ich bedanke mich bei unseren Gastgebern St. Mauritz für ein wundervolles Wochenende und bei unseren Teams für den ungebrochenen Kampfesgeist und die stets gute Laune.

Mit großer Vorfreude erwarten wir nun das „große Finale“ im Frühjahr hier bei uns in der Pauline, wenn es wieder heißt:  

„Das Outback ruft – Wahnsinn verbindet“

Matthias Kemp