Sozialpädagogisch betreutes Wohnen – SBW

§34 SGB VIII und §41 SGB VIII

Angebotsform

Sozialpädagogische betreutes Wohnen (SBW) in Appartements in unserer Einrichtung, Betreuung nach dem Bezugserziehersystem

Zielgruppe

  • Jugendliche ab 16 Jahren, die nicht mehr einer Erziehung in einer Wohngruppe bedürfen, oder aber sie aus persönlichen Gründen nicht mehr in Anspruch nehmen können
  • Jugendliche, die nicht mehr in ihrem familiären Umfeld leben können
  • Jugendliche, die über ein großes Maß an Selbständigkeit und Selbstverantwortung verfügen und nicht mehr einer 24-stündingen Aufsicht bedürfen

Ausschlusskriterien

  • Akuter psychiatrischer Behandlungsbedarf
  • Akuter Drogenmissbrauch

Anzahl Plätze

5 (geschlechtsgemischt)

Betreuungsdichte/Mitarbeiterqualifikation

1 : 3,6 entspricht 1,4 Stellen
besetzt mit päd. Fachkräften: z.B. Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen. Ein/e Psycholog*in ist zusätzlich mit einem geringen Stellenanteil in der Gruppe tätig.

 

Titel Flyer Orientierungsgruppe

Sozialpädagogisch betreutes Wohnen – SBW

Ansprechpartner

Tobias Klein
Tel.: 02241 549613
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Bitte stellen Sie ihre Platzanfragen auf unserer zentralen Seite. Dort finden Sie auch eine Übersicht der aktuell freien Plätze.


Der Erzieher sagt:

Das sozialpädagogische Wohnen ist die zweite Stufe der Verselbständigung. Hier wird der „Ernstfall" in eigenen Appartements geprobt. Von hier aus gehen die Jugendlichen in ihre eigenen Wohnungen. Das bedeutet, dass der Fokus der Betreuung noch stärker auf Anleitung und Beratung der Jugendlichen liegen muss und das fordert von den Jugendlichen ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Trotzdem versuchen wir den Jugendlichen ein zuverlässiger Ansprechpartner zu sein und greifen auch in einigen Fällen noch unterstützend unter die Arme, damit den Jugendlichen ein guter Start in ein eigenständiges Leben ermöglicht werden kann.

Ein Jugendlicher (18 Jahre) sagt:

Ich bin 18 und lebe im SBW. Das Leben hier gefällt mir wirklich sehr, da wir viele Freiheiten haben und selbständig leben können. Wir werden wirklich gut auf das Erwachsensein vorbereitet. Natürlich müssen auch wir gewissen Verpflichtungen nachgehen, die wir alle – um ehrlich zu sein – als sehr lästig erachten. Nichtsdestotrotz gehört auch dies zum Erwachsensein dazu. Bestimmt werden wir später einmal zurückdenken und uns dafür bedanken, dass wir jeden Freitag unser Zimmer putzen durften. Des weiteren haben die Betreuer stets ein offenes Ohr für uns. Sie lachen mit uns, geben uns Ratschläge und hören einfach zu. Das volle Paket eben. Somit ist das Leben hier wirklich angenehm und hilfreich.